Durch den Totalabriss der seit Jahren leer stehenden Fabrikgebäude der ehemaligen Firma Sorst entstand 2007 unmittelbar vor dem Atelierhaus zwischen der Voltmerstraße und der Schulenburger Landstraße eine mehrere Fußballfelder große Freifläche aus zerriebenem Schutt. Sie wurde zum Schauplatz für die begehbare Installation „Die Ästhetik des Verschwindens“.
In gerichteter Zufälligkeit entwickelte sich ein über das Gelände bewegender Parcours, der mit Flatterband abgespannt war. Textschilder markierten in ungeregelten Abständen die Laufrichtung. Die individuellen Texte handelten von Erinnerungen an die ehemaligen Gebäude und Geschehnisse, andere entwarfen konkrete oder fingierte Ereignisse und Atmosphären oder aber auch Visionen einer neuen Nutzung oder einer Neubebauung.
Die Besucher wurden mit einem Drink empfangen und einzeln auf den Parcours geschickt. Die Installation entstand als Gemeinschaftsarbeit der KünstlerInnen des Atelierhauses.
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Künstler*Innen: 
Rolf Bier, Thomas Ganzenmüller, Christoph Girardet, Ute Heuer, Andrea v.Lüdinghausen, Frank Rosenthal, Julia Schmid, Bärbel Schlüter, Rüdiger Stanko, Anette Ziss